Fett in der Ernährung
Fett ist ein Hauptbestandteil der Nahrung. Es enthält Vitamine und Fettsäuren. Die Vitamine A, D, E und K sind fettlöslich. Sie können nur zusammen mit Fetten verwertet werden. Deshalb ist für den Körper die Aufnahme von Fett wichtig.
Die Fette unterteilen sich in verschiedene Fettsäuren. Die zweifach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren versorgen den Körper mit wertvollen und notwendigen Bestandteilen. Mit diesen werden wichtige Bauprozesse im Menschen durchgeführt. Besonders das Gehirn benötigt diese Bausteine.
Fette beliefern den Körper auch mit Energie und dienen als Wärmepolster. Sie umschließen die inneren Organe und sorgen so zum einen für genügend Wärme, zum anderen schützen sie gegen Erschütterungen. Vor allem das Hirn, das Herz und die Nieren profitieren davon.
Die ungesättigten Fettsäuren wirken positiv auf den Cholesterinspiegel. Jedoch sollte auf die Menge geachtet werden, da eine zu große Einnahme das Gegenteil bewirkt. Besonders die Omega-3-Fettsäure dient als Schutz für Herz und Gefäße. Der Aufbau von neuen Hirnstrukturen und Verbindungswegen zwischen den einzelnen Nervenzellen wird durch diese Fettsäure unterstützt.
Sie hemmt außerdem Entzündungsprozesse im Gehirn, die zum Absterben von Nervenzellen führen können. Ferner senkt die Omega-3-Fettsäure sowohl die Blutfettwerte als auch den Cholesterinspiegel und den Blutdruck. Sie erhöht die Durchblutung und sorgt für eine Erweiterung der Adern. Durch diese Auswirkungen auf den Körper stärkt sie die Gesundheit und hilft aktiv Erkrankungen vorzubeugen. Omega-3-Fettsäuren können die Bildung von Blutgerinnseln aufhalten und bereits bestehende Blutgerinnsel wieder auflösen.
Die Fettsäure wirkt sich ebenso positiv auf Erkrankungen wie Gicht, Rheuma, Schuppenflechten, Neurodermitis und chronisch entzündliche Darmerkrankungen aus. Die tägliche Aufnahme an Fett sollte jedoch nicht mehr als 30 Prozent der Kalorienzufuhr betragen. Ein Überschuss wird in den Fettdepots gelagert. Dies führt zu Übergewicht und erhöht somit die Gefahr bestimmter Erkrankungen, z. B. Herzinfarkt und Schlaganfall.